Wer sich eine Wärmepumpe einbauen lassen möchte, sollte ein paar Dinge beachten. Siegfried Ferling, Geschäftsführer der morgenEnergie, erklärt, worauf zu achten ist.
Herr Ferling, ich will mir eine Wärmepumpe einbauen lassen und weiß nicht, ob mein Haus dafür geeignet ist. Wie gehe ich am besten vor?
Es ist sinnvoll, sich den Rat von Fachleuten einzuholen. Denn ob ein Haus geeignet ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Das beginnt damit, ob es den geeigneten Platz für das Gerät gibt, ob die alten Heizkörper ausreichen oder einzelne Heizkörper durch Modelle mit größeren Übertragungsflächen ersetzt werden sollten. Oft ist auch ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage sinnvoll. Er sorgt dafür, dass an jedem Heizkörper die individuell erforderliche Menge Heizungswasser ankommt. In der Regel kann dann die Vorlauftemperatur gesenkt werden.
Das klingt alles relativ kompliziert …
Die Heizung umzustellen ist auf jeden Fall etwas für Fachleute. Das kann man nicht einfach selbst machen. Damit Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer verstehen, was notwendig ist, haben wir ein spezielles Softwaretool. Damit können wir einerseits den Ist-Zustand genau analysieren und andererseits den Eigentümern anschaulich erklären, welche Veränderungen notwendig sind, welche Kosten damit verbunden sind und auch welche Fördermittel es dafür möglicherweise gibt.
Kann man selbst herausfinden, ob das eigene Haus und die Heizkörper fit für eine Wärmepumpe sind?
Ja, das ist relativ einfach. An einem kalten Tag in einer Frostperiode stellt man die Vorlauftemperatur des Heizkessels auf 50 bis 55 Grad ein und dreht dann die Thermostate an den Heizkörpern auf 20 Grad Celsius. Das ist die Stellung drei am Thermostatkopf. Werden alle Räume anschließend ausreichend warm, ist das Haus fit für eine Wärmepumpe. Wenn nicht, muss nachgebessert werden, gegebenenfalls auch mit Dämmmaßnahmen. Auch bei solchen Fragen helfen wir Ihnen.
Und wenn eine Wärmepumpe doch nicht die richtige Lösung oder zu teuer für mich ist, was dann?
Es gibt durchaus Alternativen zur Wärmepumpe. Manchmal kann es für Altbauten interessant sein, das Gebäude über eine Klimaanlage zu beheizen. Darüber hinaus verdichten die Gemeindewerke stetig das Grefrather Wärmenetz. Wer sich daran anschließen lassen kann, setzt damit ebenfalls auf eine gute Alternative zur Wärmepumpe. Entscheidend ist wirklich: Lassen Sie sich beraten und vergleichen Sie auch verschiedene Angebote. Nur so finden Sie am Ende die für Sie passende Lösung.

Siegfried Ferling, Geschäftsführer der morgenEnergie, erläutert die Möglichkeiten der Wärmepumpe in Bestandsbauten.
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