Die Straßenbeleuchtung zu betreuen, ist eine ebenso verantwortungsvolle Aufgabe wie die Energieversorgung. Und wer kennt sich damit bestens aus? Na klar, die Gemeindewerke.
Rund 2.700 sogenannte Lichtpunkte, also einzelne Leuchten, gibt es in Grefrath. Sie sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und geben Menschen ein höheres Sicherheitsgefühl. Gleichzeitig soll die Straßenbeleuchtung effizient sein und wenig Stromkosten verursachen. Wie gut, dass seit 1. Januar 2024 deshalb die Energieexpertinnen und -experten der Gemeindewerke Grefrath die Straßenbeleuchtung in der Gemeinde betreuen. Sollten Sie künftig eine defekte Leuchte sehen, melden Sie sich gern bei uns.
Fester Rhythmus für Reparaturen
Spielen wir den Fall einmal durch: Ihnen ist eine defekte Leuchte aufgefallen und Sie haben uns das gemeldet. Was passiert dann? Wir geben Ihre zusammen mit anderen Meldungen gebündelt an die Firma Göbel weiter, damit die Leuchten in einem Rutsch repariert werden können. Das Grefrather Unternehmen Elektrotechnik Göbel kennt sich prima aus mit der Straßenbeleuchtung, da es als Dienstleister schon für die Gemeinde diese Aufgaben erledigte.
Für die Reparaturen gibt es einen festen Rhythmus: im Winter alle zwei Wochen, im hellen Sommer alle vier Wochen. „Im Zweifel kann es also im Sommer auch einmal vier Wochen dauern, bis eine gemeldete Straßenlaterne wieder leuchtet“, erklärt Gemeindewerke-Geschäftsführer Erik Ix. Anders sieht es aus, wenn der Schaden sicherheitsrelevant ist. Diese Fälle werden dann sofort, je nach Gefährdungslage am gleichen oder am nächsten Tag, behoben. Beispiel: Ein ganzer Straßenzug ist dunkel oder wichtige Laternen an großen Kreuzungen sind ausgefallen.
Kompetenz in Sachen Energie
Warum kümmern sich nun die Gemeindewerke in Kooperation mit der Firma Göbel um die Straßenbeleuchtung? Die Antwort darauf gibt Bürgermeister Stefan Schumeckers: „Es ist sinnvoll, dass dieser Aufgabenbereich nun bei den Fachleuten mit den entsprechenden Kompetenzen im Bereich Strom und Energie gebündelt ist. Denn das vereinfacht das Verfahren und erspart uns Bürokratie und Aufwand.“ Die Gemeindewerke stellen zudem einen Bereitschaftsdienst, der rund um die Uhr zur Verfügung steht und zum Beispiel aktiv wird, wenn bei einem Unfall ein Schaltschrank so beschädigt wurde, dass von ihm eine Gefahr ausgehen kann. Dieser Bereitschaftsdienst deckt ebenfalls die Straßenbeleuchtung mit ab, was für die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung im Bereich Tiefbau eine erhebliche Entlastung bringt.
Deshalb sehen wir als Gemeindewerke viele Vorteile für die Übernahme dieser Aufgabe. „Unsere Kolleginnen und Kollegen können bei Baumaßnahmen die Straßenbeleuchtung gleich mitdenken und auch mit kleineren Maßnahmen die Versorgungssicherheit verbessern“, erklärt Erik Ix.
Gemeindewerke-Mitarbeiter Carsten Langels (l.) und Frank Strucken kümmern sich mit ihrem Team um eine funktionierende Straßenbeleuchtung.
Schon gewusst?
Grefrath effizient beleuchtet Seit 2017 erhellen in Grefrath nur noch LED-Leuchten die Straßen. Sie sind energiesparend, zugleich insektenfreundlich und die Lichtfarbe enthält nur einen geringen Blauanteil, der für weniger Lichtverschmutzung sorgt. Alle Leuchten, die technisch darauf ausgelegt sind, werden während 23:00 und 5:00 Uhr auf 30 Prozent gedimmt.
Kontakt
Störung melden Ausgefallene Laternen können Sie unter der E-Mail-Adresse strassenbeleuchtung@gemeindewerke-grefrath.de melden. Größere Störungen gern unter der Telefonnummer 0 21 58 / 91 55 0, Gefahrensituationen jederzeit unter der Notrufnummer 0 21 58 / 10 04.